Mit insgesamt 1.677 Metern garantiert die Start- und Landebahn für den gewerblichen und nichtgewerblichen Luftverkehr maximale Sicherheit und eine ausreichende Distanz für den Take-Off nach Europa. Besucher finden in unmittelbarer Nähe die Speyerer Innenstadt, den Dom, den Rhein, das Technik Museum und viele weitere interessante Attraktionen. Überzeugen Sie sich von unserem Serviceangebot für die Allgemeine Luftfahrt und Besucher.
Mit seiner Gründung im Jahre 1912 gehört nicht nur der heutige Verkehrslandeplatz im Herzen der Rhein-Neckar-Metropolregion zu den ältesten Europas. Auch die Pfalz Flugzeugwerke Speyer, 1913 in unmittelbarer Nachbarschaft gegründet, sind bis heute ein wichtiger Produktionsstandort der Luftfahrtindustrie.
Bedeutende Schritte in Richtung Zukunft macht der Platz seit dem Jahre 1998. Unter neuer Trägerschaft der Stadt Speyer und des Landes Rheinland-Pfalz wurde die Landebahn verlängert und ein neues Terminalgebäude gebaut. Moderne Flugzeughangars und ein umfangreiches Serviceangebot machen den Platz zu einem immer beliebteren „Heimathafen“ für kleine bis große Flugzeuge.
Seit den späten achtziger Jahren dient der Speyerer Platz mehr als zwanzig Unternehmen als Basis für ihren Geschäftsreiseverkehr.
Eine grundlegend neue Situation brachte die Ankündigung der DASA, daß sie den Platz künftig nicht mehr braucht und damit den Flugbetrieb in Speyer einstellen möchte. Die Regierung des Landes Rheinland-Pfalz und der Speyerer Stadtrat stimmten 1994 den Plänen zum Kauf des Verkehrslandeplatzes zu. Noch im selben Jahr wurden die Grundstücksgesellschaft FSG, die Betreibergesellschaft FSL gegründet und der Kaufvertrag abgeschlossen
Gleichzeitig wurde der Flugplatz unter Werksregie immer weiter ausgebaut. 1971 bekam er eine asphaltierte Landebahn und befestigte Rollwege, die 1986 auf die heutige Größe erweitert wurden. Seit den siebziger Jahren dürfen auch Auslandsflüge direkt von Speyer aus gestartet werden.
1950 trafen sich Flugbegeisterte aus Speyer und Umgebung und gründeten den Flugsportverein Speyer e.V. Dies war mit dem 1912 gegründeten „Pfälzischen Flugsportverein Speyer“ (der zweite pfälzische nach Neustadt / W.) und 1931 bereits der dritte Neuanfang.
Anfang der 1950er Jahre siedelte sich die Firma Heikel in Speyer an und stellte zunächst Kabinenroller her. Seit 1956 dann wurden in diesem Werk als Teil der Ernst Heinkel Flugzeug GmbH auch Flugzeuge gebaut. Durch die Umstrukturierungen in der deutschen Luftfahrtindustrie wechselte das Werk mehrfach die Besitzer. Nach Heinkel kamen VFW-Fokker, MBB, DASA und heute ist es ein weitgehend selbständiges Unternehmen.
1937 begannen auf dem gleichen Gelände die Flugwerke Saar-Pfalz ihren Betrieb aufzunehmen. Die Geschichte wiederholte sich: Der bedeutende Rüstungsbetrieb wurde nach dem Zweiten Weltkrieg geschlossen, die Fliegerei war zunächst total verboten.
Während des ersten Weltkrieges wurde das Flugzeugwerk mit zuletzt über 2.000 Betriebsangehörigen für kurze Zeit der größte Arbeitgeber der Region. Nach dem Waffenstillstand im November 1918 waren in Deutschland zunächst alle motorfliegerischen [!] Aktivitäten verboten – was dem Segelflug zu Aufschwung und Popularität verhalf. Das Flugzeugwerk wurde geschlossen und die französische Besatzung nutzte das Firmengelände für eigene Zwecke.
Bedenkt man, daß den Gebrüdern Wright 1903 der erste Motorflug gelang und die Neuerungen aus Amerika noch nicht so schnell über den Atlantik schwappten wie heute, war man in Speyer damals recht fortschrittlich. Schon 1913 wurden auf dem Gelände des jetzigen Technik Museums die Pfalz-Flugzeugwerke Speyer gegründet, womit unsere Stadt auch zu den ältesten luftfahrttechnischen Standorten Deutschlands gehört. Um an diese Tradition zu erinnern, erhielt die südlich des alten Geländes gelegene ehemalige DASA-Niederlassung den historischen Namen.
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Speyer ist für Unternehmen mit internationaler Ausrichtung DER Flugplatz in der Metropolregion Rhein-Neckar, einem der stärksten Wirtschaftsräume Europas. 12 der 100 umsatzstärksten börsennotierten Unternehmen haben ihren Sitz in der Region.